Bei starkem Regen und eher kühleren Temperaturen trafen wir uns um 07h00 beim Klubhaus auf dem Parkplatz.
Berger Beat, Dänzer Daniel und Siegenthaler Bernhard haben mir als Helfer für diesen Tag zugesagt. Somit hatte ich wirkliche «Cracks» fürs Bachfischen zur Verfügung.
Es folgte die Standortbestimmung wohin die jeweiligen Helfer fahren wollen und dann die Zuweisung der Kursteilnehmer. Dani ist mit seinen drei Kursteilnehmer ins Eriz an die Zulg gefahren.
Beat mit seiner Gruppe an die Gürbe nach Wattenwil und Bernhard und ich mit unseren Gruppen an die Gürbe nach
Kirchenthurnen. Die Einführungen ans Fliessgewässer mit dem entsprechenden Gesetz habe ich den jeweiligen Gruppenchefs überlassen. Es geht ja nicht darum möglichst schnell einen Fisch zu fangen,
sondern darum, dass die Kursteilnehmer/in lernen, was für Vorschriften gelten an diesem Gewässer, wie sehen die Schonmasse und Schonzeiten aus und mit welcher Technik fische ich am besten an
diesem Gewässer.
Mit Romain, Roger, Willy und Jullien habe ich diese verschiedenen Thematiken gründlich angeschaut und besprochen. Dann wurden die Montagen für’s Tip- und Zapfenfischen angefertigt. Die Technik
des Tipfischens habe ich meiner Gruppe kurz vorgezeigt und dann durften die Teilnehmer selber üben.
Es ist so, dass mit dieser Technik relativ viel geknüpft werden muss. Es gab «Hänger», mit dem muss im Fliessgewässer gerechnet werden. Auch die Zielwürfe endeten teileweise in einem Gebüsch oder auf einem Baum. Es gibt nur ein Rezept um eine Fangtechnik, respektive eine Wurftechnik zu lernen und das heisst: «Üben, üben, üben und noch mehr üben!» Einige kleine Bachforellen wurden schon gefangen oder mindestens kurz gesehen. Leider aber keine massige.
Nicht nur in unserer Gruppe war kein erfolgreicher Fang gemacht worden, auch in allen anderen Gruppen gab es keine massigen Fische zu behändigen. Aber profitieren konnten alle Teilnehmer vom «Know-how» der Helfer.
Trotzdem, um 12h00 trafen wir uns alle im Klubi zu einer feinen Suppe mit einem «Schweinswürstli». Dank Peter Capiaghi und Marlies Berger (Frau vom Präsidenten) konnten wir am Mittag diese warme Suppe mit Bort geniessen. Es war einfach «super guet»! Merci vielmal an Marlies und Peter für Euren Einsatz und Engagement zu Gunsten des Grundkurses 2017.
Nach einer kurzen Kursbesprechung ging’s weiter in die kant. Fischaufzucht nach Reutigen.
Um 13h30 erwartete uns dort Herr Martin Schmid.
Eine sehr lehrreiche, interessante und packende Führung durften die Grundkurs-Teilnehmer/innen und Angehörige an diesem Samstagnachmittag geniessen. Hammermässig, wie das Martin Schmid gemacht hat. Da es noch einige Fragen gab, wurde das Kursprogramm leicht überzogen.
Mit einem ganz grossen Dank, einem riesen Applaus und einer guten Flasche «Grundkurswein», als Geschenk an Martin, schloss ich diesen Kurstag ab.
Auch wenn an diesem Kurstag kein massiger Fisch mit nach Hause getragen werden konnte, hatte ich das Gefühl, dass es jedem Kursteilnehmer/in sehr gut gefallen hat und sie viel dazulernen konnten.
Ich freue mich auf den nächsten Anlass, das Bootfischen und den Filetierkurs am 17.6. 2017.
Im Namen meines Helferteams wünsche ich Euch, werte Fischerei-Grundkurs Teilnehmer/In 2017, einen weiteren interessanten, lehrreichen und unfallfreien Kursverlauf und natürlich immer viel Petri Heil an den Gewässern!
Petri Heil
Der Grundkursleiter 2017 des SFVD
Stefan Buri